Oktober – Here comes the sun

Dieser Monat war unglaublich gut zu uns. Leicht und wie in Gold gegossen. Das lag natürlich an den Ferien, der ewigen Sonne über Berlin und das der Wecker nicht kurz nach sechs klingelte. Auch wenn jetzt schon die Novembereile rüberschwappt, versuche ich diese neu gewonnene Entspanntheit festzuhalten. Mehr Pausen einzulegen. Unbedingt (auch weil mich dieser Spot sehr bewegt hat).

Ich liebe es Ginkoblätter zu sammeln und verteile sie großzügig an Fenster und Wänden. Des Goldes wegen. Und auch weil ich fest daran glaube, dass die Dinge sich zum Guten wenden – Gold werden – wie diese zarten Blätter im Herbst.

Es waren Ferien und alle Kinder bei beiden Großeltern, die sie mit offenen Armen und Herzen verwöhnt haben (was für ein Segen und unglaublich, diese Ruhe. In der ersten Nacht haben wir fast 12 Stunden geschlafen – ich glaube das war längst überfällig)

Wir hatten in dieser Zeit keinen Urlaub. Dafür aber einen Tag in der Schorfheide am Döllnsee. Einfach die Seele baumeln lassen. Nur er und ich, Saunen in einer kleinen Hütte direkt am See und danach mutig in den See springen. Lesen, Sonnen und die Ruhe des Sees spiegeln.

Abends dann noch mit einer großen Tüte Popcorn ins Kino. So enden Lieblingstage mit ihm. Ich ahnte ja nicht, was da auf mich zurollt an Musik. Lady Gaga und mittendrin ganz viel Liebe. Bradley Cooper gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingsschauspielern. Egal. Ich hatte so viel Gutes gelesen und ich liebe Musikfilme. Und dann fängt er an zu singen, trifft sie und … man vergisst für zwei Stunden, das dies ein Film ist. Magisch. Ich bin berührt bis über beide Herzklappen, bis tief unter meine Seele. Und die beiden haben sich sofort in meine Herzen geschlichen. (Absolut ein Kinofilm!)

Als morgens diese Platte auf meinem Tisch stand. Einfach so, aber sie kam genau richtig.

Ich mochte den Podcast mit Tom Schilling sehr.

Ihre schwarzen Mokassins, die hätte ich auch zu gerne.

Es gibt Freunde, die trifft man nur alle paar Jahre – und doch ist man die ganze Zeit mit ihnen verbunden. Wir sitzen beim Vietnamesen und treffen eine wirklich lange Freundin, die wir viel zu selten sehen. Bei Erdnusscurry und ein paar Mangolassis verfliegt die Zeit schneller, als wir nachbestellen können. Wir versuchen die letzten Jahre zurückzupuzzeln. Wir zeigen uns Bilder, erzählen von früher und lachen und staunen. Dann trennen sich wieder unsere Wege. Ich weiß nicht, wann wir uns wiedersehen, aber dann knüpfen wir genau an diesen Abend unser Band weiter.

Ein Vase voll bunter Blumen.

Ein Drachen am Himmel, ich am Ende der Schnur. Und plötzlich bin ich wieder 8.

Jeden Dienstag mache ich jetzt immer schon mittags Schluss. Ich hole meine Tochter aus der Schule ab. Wir improvisieren ein kleines Unterwegspicknick und fahren mit dem Bus nach Rummelsburg zum HipHop. Während sie mit den anderen Mädchen tanzt, kann ich eine Stunde nichts tun, an der Spree lang laufen, Dinge zu Ende denken und ausatmen. Immer wenn ich zurück komme und versuche durch die Fenster zu schmulen, läuft dieser Song (was habe ich ihn damals geliebt und Lauryn erst)

Ich habe es endlich geschafft  – ins Spirit Yoga nach Charlottenburg. Das sollte ich viel öfter tun, auch wenn es auf der anderen Seite von Berlin liegt. Ich mag das großzügige Studio, den warmen Holzfußboden, eine Stunde Sonnengrüße danach Yogitee und Sauna. Herrlich.

Danach ist es nur ein Katzensprung ins  C/o Berlin (vier Schwestern, fast vierzig Jahre, wunderschön). Immer wieder gut.

Maria war einen langen Frühstücksmorgen bei mir. Unsere Ateliers liegen so weit auseinander, das wir oft nur davon träumen können zusammen Kaffee zu trinken. Aber an diesem Vormittag haben wir alle Zeit der Welt. Wir reden und spazieren. Danach bin ich immer ganz beseelt.

Eure stürmischen Puppenkäufe, ich freue mich ebenso doll zurück! Nur Cleo mit den pinken Strümpfen ist noch zu haben. Wer sie kaufen möchte, schreibt mir einfach. Ihr habt schon angefragt, ja es gibt wieder Kleidersets. Ich nähe, so schnell es geht.

 

Darauf freue ich mich im November

Ein Telefonat nach Frankfurt mit extraviel Zeit.

Mein Yogawochenende auf Rügen.

Unbedingt diesen Film.

Und bestimmt diesen mit ihm zusammen.

 

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