Oh Mai, was bist Du schön

Ich wünschte es wäre immer Mai. Sonnenwarm und leicht wie Baiser. Eigentlich denkt man immer die Zeit rennt einem davon. Gehe ich in Gedanken den Monat rückwärts, war er endlos lang und hell – vollgepackt mit mit soviel Schönem:

*In die Philharmonie zu Daniel Hope mit Mama, draußen war es noch gefühlt Winter, drinnen schönster Frühling. Es gab eine Zugabe und noch eine. Wir hätte noch die ganze Nacht lauschen können. Wunderschön.

*Ein BalkonFrühstück bei Freunden in Kreuzberg. Etage 4  – die Sonne lacht, dazu Zuckerbrezeln und Spreeluft.

*Ihre erste Bahn ohne Schwimmgurt. Hurra!

*Die alte Dame, die morgens einfach am Atelier klopfte, um mir von damals zu erzählen. Einem Leben in dem alles knapp war, vor allem Schönes. Sie träumte sehnlichst von einer Käthe Kruse Puppe. Immer wenn sie an meinem Fenster vorbei spaziert, erinnert sie sich an diese Puppe. Von der sie nur ein kleines Bildchen in der Hosentasche hatte.

*Liebste Franzi – Danke für mein neues Bild.

*Fliederduft überall.

*Rhabarbereis auf der Treppe.

*Ein MaiFrühstück mit Andrea. Warum wir es nur einmal im Jahr schaffen wissen wir an diesem blauem Morgen auch nicht so genau. Unbedingt ganz bald wieder!

*Ihr neues Rad. Tomatenrot. Gleich nach der Schule, eine Runde cruisen – am liebsten durch frische Wäsche.

*Morgens in Espandrillos zur Arbeit.

*Abends eine eiskalte Gartendusche.

*Der Duft von frischgemähtem Gras.

*Endlich wieder freie Puppen nähen. Noch gibt es ein paar. Hier oder hier.

*Ein Tag am See. Blitzurlaub mit ersten Erdbeeren, Unterwegsbroten und selbstmitgebautem Sprungbrett.

*Der Tag mit meinen Schwestern – als wir bei AESOP alles durchprobieren. Später bei Cos stehen wir alle im gleichen Overall vorm Spiegel und dann kommt dieses Lied – solche Momente an denen alles vollkommen ist.

 

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