Oh Juni, was bist Du schön!

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Was für ein Monat! Oh ich liebe den Sommer so, die Sonne, meinen Mann und ganz besonders den Juni. Wenn alles noch vor einem liegt, die langen Ferien, die lauen Nächte, die Konzerte, Picknicke und Kurzurlaube.  So ungefähr war er unser Juni. Nur noch viel schöner. Das Schreiben und Fotosammeln ist ja nur ein Versuch sich möglichst genau an dieses Glück zu erinnern. Eigentlich kann das ja nur das Herz.

Juni ist bei uns Geburtstagszeit mit viel Erdbeer- und Schokoladentorte. Immer im Wechsel und immer wieder gut. Ein Extrakuss an die Omas, die diese Torten Jahr für Jahr zaubern. Unser Großer ist nun schon 12. Man geht das schnell. Ich fühle, dass aufregende Zeiten bevorstehen.

Flohmarkt Sonntagsfrüh, wenn Berlin fast noch schläft. Hier gehe ich gerne hin. Und da will ich mal wieder hin.

Ein geschenkter Tag mit ihr im Bauhaus. Ich mag das Licht in den Häusern, die Farben, die großen Fenster, das Handwerk, das Wenige und doch so Gute  – was für ein besonderer Ort. Hätten wir gewusst, dass man dort auch übernachten kann – wir hätten glatt verlängert. Bestimmt kommen wir noch mal wieder. Oder?

Ein Tag am See mit Unterwegsbroten und Landjägern, fast wie im Urlaub. Und der Schermützelsee in Buckow ist wirklich eine Perle – türkisklar und so weit. Lange war ich nicht mehr so viel schwimmen – während die Jungs in schwindelerregender Höhe tollkühne Sprünge üben. Dort gibt es einen Sprungturm mit 3m oder für ganz Mutige sogar 5,5m! Da braucht es starke Nerven. Die Kinder konnten nicht verstehen, das ich doch wieder hinunterklettern musste.

Ihr geblümter Badeanzug. Den sie auch gerne – nur so – zum Rock trägt.

Im Spreewald Zeit die Zeit zu lesen.

Abendbrot in Kreuzberg, einfach 2 Falafel  und 3 Schawarma auf die Hand und an die Spree setzten. Alle glücklich.

Fussball EM mit meinen Jungs, natürlich auf dem Beamer mit Freunden und allem was dazu gehört. Schön, wie sie mir immer wieder geduldig die Regeln erklären und fachsimpeln über Gomez und Draxler.

Ein Freitag im Juni 34 Grad, die wohl heißeste Lesung in Berlin Schöneberg (Buchhandlung Bayrischer Platz)und Benedict Wells liest aus seinem neusten Buch “Vom Ende der Einsamkeit“. Da ich alle Bücher kenne, freue ich mich auf den Mann hinter den Büchern. Er konnte nur gut sein, das habe ich schon beim Lesen geahnt. Ich bat ihn um einen Tipp zum Lesen für den langen Sommer. Voll Freude  schrieb er in mein Buch – zwei Seiten voll. Nun habe ich Bücher für einen endlos langen Sommer. Danach sind wir noch ins Caramia auf ein gutes Glas Rotwein und ein paar Antipasti. Schöneberg, wir waren lange nicht da und kommen bald wieder!

Mein erster Puppenverkauf frisch aus dem Atelier. Es ist schön, ein Paket mal einfach nur in freudige Arme zu überreichen. Keine lange Postschlange, dafür ein kleiner Plausch von Herzen.

Kirschen von Tante Jette.

Was habe ich auf dieses Konzert gewartet. Coldplay. Meine Helden. WOW war das gut! Wer da war, weiß was ich meine und wer nicht, muss da unbedingt hin. Nun schwelge ich in Erinnerung, trage noch ein wenig mein Tour T-Shirt und höre alle live Alben rauf und runter.  Am Wochenende spielen sie in Kopenhagen – das liegt ja fast um die Ecke. Und ich würde mindestens 10 Puppen nähen, um dabei zu sein.

Wie war Euer Juni? Ich freue mich auf den Juli!

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