Januartage und plötzlich 6
Wenn ich mir jetzt die Bilder vom Januar anschaue, dann sieht er doch eigentlich ganz gemütlich aus. Gar nicht grau. Fußbäder, Tee -und Kuchennachmittage, Geschichten lesen, endlich rodeln und dazwischen viel Wolle für viele GeburtstagsPuppen.
Wenn ich genauer hinschaue, erinnere ich mich aber auch an viele müde Morgen, müde Kinder, kalte Füße an der Nähmaschine im Keller, immer noch Schnupfen und die Schwierigkeit die Schönheit immer wieder im Alltag zu suchen. Und zu finden.
Der Tag mit meinen Schwestern. Erst eine FotoAustellung, dann Kaffee und Kuchen. Nur wir drei. Viel zu kurz. An solchen Tagen müsste man die Zeit anhalten können.
Wenn die Sonne scheint und die Glaskristalle im Fenster das Licht in Regenbogenfarben tauchen.
Mein Großer, der mir einen Tee kocht, wenn die Stimmung nachmittags im Kinderzimmer kippt. Als Wiedergutmachung. Und dann ist es wirklich wieder gut.
Ich habe ein Atelier gefunden. Glauben kann ich es erst, wenn mich dort die erste Puppe anzwinkert. Aber anfühlen tut es sich großartig.
Meine Tochter, die mir immer und immer wieder beim Puppennähen helfen möchte, damit ich noch eine Runde Halli Galli mit ihr spiele.
Der Tag mit ihr im Tierpark. Um endlich das Elefantenbaby zu besuchen.
Die Email von meiner Freundin F., die unseren kompletten Sommerurlaub geplant hat, damit wir mit auf den Griechenlandzug aufspringen. Unglaublich! Wie gut es tut sich auf was Schönes zu freuen. Gerade wenn es draußen stürmt und regnet. Der Gedanke mit ihnen zusammen in Griechenland aufs Meer zu schauen, macht mich irre froh. Auch wenn der Sommer noch so weit weg ist.
Eure stürmischen Anmeldungen zum Puppenkurs. Nun ist er schon voll.
Eine Geburtstagskarte für ihren großen Tag ausgesucht ( der Laden in echt ist noch viel schöner). Natürlich mit Katze, weil sie immer noch im Katzenfieber ist. Was dachte ich vorher sie wäre groß…nun ist sie 6 und glückselig.
Ein wenig mit Adele lachen.
Ein Film mit ihm und einer großen Tüte Popkorn. Nichts besonderes und doch besonders.
Die Vorfreude auf das neue Album von Edward Sharp and the Magnetic Zeros. ( ich liebe es jetzt schon)
Und was bringt der Februar ? Er schenkt uns einen Tag. Juchuhhh!