Der Januar ist nicht das Ende der Welt

 

 

Ein Winter in Berlin ist manchmal das Ende der Welt. Man hat das dringende Bedürfnis, einfach ganz weit weg zu fliegen. Es liegt nicht am Januar. Der war nicht extra grau – kalt oder besonders verregnet. Jedenfalls nicht mehr als andere WinterMonate in Berlin. Er fühlte sich nur tonnenschwer an. Und ließ mich kämpfen gegen Eiswind, Dunkelheit, immergleiche Tage und Januarmüdigkeit. Dazu noch kranke Kinder. Das zehrt an mir und meinen Kräften und lässt mich vergessen, wie gold die Sonne ist. Was wäre der Winter ohne Sommer oder wie meine Freundin richtig erkannt hat: “Sie lebt nicht im falschen Körper, nur im falschen Land.” Genau so ist es …

Und doch weiß ich, es sind die Momente zwischen den Zeilen, die Klitzekleinen, die mein Herz zum Leuchten bringen, denn man ist immer nur ein Wimpernschlag vom Glück entfernt.

Wir fünf in Brodowin. Nur eine Stunde von Berlin entfernt. Dort gibt es nicht nur die beste Milch. Die Himmel dort sind weit und das helle Grau sehr friedlich und schön.

Der eine himmelblaue Tag am See.

Ihre Hand in meiner Manteltasche.

Mit den Jungs Billie Elliot schauen. Filme wie diese, wärmen von Innen. Tagelang haben wir diesen Ohrwurm.

Ece unsere neue Pilatestrainerin. Manchmal schaffe ich es gerade so auf die Matte. Sie schafft es, dass ich mich an einem viel zu langen Dienstagabend unglaublich stark fühle und wieder strahle.

About time. Ich liebe englische Filme. Diesen ganz besonders.

Mit ihr Geburtstagseinladungen malen.

Und manchmal auch einfach viele Sonnen und bunte Wolken.

Nur noch einen guten Monat, dann wird wieder Eis ausgeschenkt im Prinzeneis. Wir sind also nur noch ein paar Eiskugeln vom Frühling entfernt. Wie klingt das?

Lieblingsbeschäftigung: Sich in Tagträumen verlieren – ein BlitzKaffee in Frankfurt, danach unbedingt zur Jil SanderAusstellung mit meiner Freundin….Das machen wir einfach im Februar. Oder?

Endlich zurück an die Arbeit. Puppen für Wintergeburtstagskinder. Ich stapel bunte Stoffe und Puppen um mich und Kiwi in ihrem “ichbesiegeallegrauentageblumenoverall”.

Dieser Apfelkuchen könnte mein neuer Lieblingskuchen werden –  warm und apfelsüß – genau das richtige für zu dunkle Winternachmittage oder Besuch aus Übersee.

Ein Strauß geschenkter Tulpen an einem stürmischen Tag.

Oder Post von Euch, da draußen. Immer unverhofft – tut so gut. Danke!!!

Ich fühle mich dem technischen Fortschritt ein Stück näher – ich habe einen Newsletter. Hurra! Wer keine Puppe, Kurse oder Schönes verpassen mag, einfach anmelden…Ich freu mich!

Und dann kam schon der Februar, mit überraschend viel Sonne, mein Herz taut langsam wieder auf.

 

 

 

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