Auch der Januar kann glänzen

 

Dieser Januar. Gefühlt endlos. Er ist nicht gerade das Sahnebonbon unter den Monaten. Viel zu grau und mühsam, um immer wieder gegen die Gleichförmigkeit der Tage anzutreten. Dunkelheit, Schnupfen x3 , immer und immer wieder Bauverzögerungen und tausendfache Müdigkeiten. Vor allem nach den sonnengefluteten Tagen zu Beginn des Jahres. Und doch sehe ich erst jetzt im Rückblick seinen Glanz genauer. Je weniger ich von mir und dem Januar erwartet habe, desto heller wurde es um mich. Diese Erkenntnis kam spät – versöhnt mich aber ein wenig. Man muss sich einfach nur in die Stille des Januars hineinfallen lassen. Weniger tun, mehr sein.

Highlight des Tages – 2 Teile vom KatzenPuzzle finden, die passen. Es besteht aus 1008 Teilen – und meine Tochter puzzelt es in hundertfacher Geschwindigkeit von mir. Ein Grund mehr zu ruhen.

Am Wochenende einfach liegen bleiben. Bis die Kinder uns Kaffee kochen und diesen am Bett servieren.

Zarte weiße Flocken, die Berlin erhellen.

Eisschollen auf der Spree und Abendsonne auf meinen Augen.

Das Konzert von Lambert und Stimming in der Volksbühne. Mein Geburtstagsgeschenk an meinen Mann. Auch um zu hören wie gut sich Kunst und Techno aufs Schönste mischen lassen. Es ging erst 21.00 los. Wir fragten uns, wie sich das mit dem Januar vereinbaren lassen sollte. Kaum waren wir auf dem Weg, haben wir die Müdigkeit einfach in Karlshorst stehen gelassen.

Pilates ausfallen lassen, stattdessen Badewanne und Schokoladeneis.

Und in der Woche darauf hinschleppen, danach in die Wanne und merken, das es das Beste ist was es gibt, um gegen den Januarblues anzurennen.

Dieses GesichtsRosenöl. Wenn ich morgens müde bin, tut es mir einfach gut,  3 Tropfen Liebe in mein Gesicht zu streicheln (es hält ewig).

Eine Runde um die Trabrennbahn spazieren.

Einfach die Zeit verstreichen lassen. Nichtstun und vom Frühling träumen oder Lichtspiele an der Wand bewundern.

Drei riesengroße Puppen – genäht für 3 WinterGeburtstagsmädchen.

Gitarre üben mit meinem mittleren Sohn. Und ich übe mich in Geduld, die mir oft gegen 17.00 Uhr mit dem Sonnenuntergang einfach verloren geht. Dann finden wir diesen jungen Mann auf Youtube und sind beide nachhaltig beeindruckt.

Diese Dokumentation über Coldplay. Genau das Richtige für graue Tage.

Oder – Entschlacken mit Herbert Grönemeyer, das wohl längste Interview, das ich je gehört habe.

Mit ihr Einladungskarten basteln. Einhörner für all’ das Unmögliche im Leben, das möglich ist!

Tulpen gleich zweimal kaufen und einmal verschenken.

Mein Sohn hat als Jahresarbeit mit unseren Architekten unser Haus in Miniatur 1:50 gebaut. Dazu seine erste PowerPointPräsentation vor der ganzen Klasse. Hut ab!

Anrufe aus Rödelheim, bei denen wir sogar ein wenig Lachen können.

Wenn keine Sonne am Himmel scheint, dann eine Riesengroße in die wenig zarten Flocken malen. Oder aufs Papier in leuchtendem gelb.

Dieses Lied. Diese Stimme. Ich muss es immer wieder hören und singe es dann den ganzen Tag.

Oder das hier vom Konzert – macht mir gute Laune.

5 Dinge auf die ich mich im Februar freue:

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