28 Tage Wintersonne
Dieser Februar war magisch. Es gab 28 Tage Sonne. Mindestens!
Schaute man zum Himmel, war die Welt blau und meine Seele versöhnt mit dem Winter. Ich kann mich nicht erinnern, dass es das je in Berlin schon einmal gab. Zumindest nicht im Februar. All meine JanuarWünsche, Gebete und positiven Visualisierungen wurden scheinbar erhört. Den ganzen Monat war ich winterfroh. Morgens war es sehr sehr kalt, aber langsam wirklich heller. Es tut so gut mit Sonne geweckt zu werden. Es gab einen lustigen Mädchengeburtstag mit doppeltem Schokoladenkuchen und Disko, gemütliche Sonntage mit Eierkuchen, eiskalte Nächte, unzählige Badewannen, um gegen die Kälte anzukommen, die ersten Schneeglöckchengrüße, Zeit zum Lesen, S-Bahnfahrten, die wegen eingefrorener Weichen nicht fuhren und Eisblumen am Fenster.
Erkenntnis: Für ein gutes Leben braucht es nicht viel – nur Sonne und Liebe.
Und Momente wie diese:
Unser Mädchen ist nun acht Jahre. Glückliche Acht. Unbeschwert und leicht. Möge das Leben Deinen Träumen folgen!
Im Winter braucht man eine extra Portion gute Musik. Ich mochte den Abend mit ihm im Funkhaus mit Einar Stray. Danach singt mein Herz. Als wir nach dem Konzert in den eisigen Berliner Winter laufen – immer der Strassenbahn hinterher. Wie damals, als wir uns kennenlernten. Unglaubliche 20 Jahre zurück.
Der Akkordionspieler in der U7. Ich fühle mich fast wie in Paris.
Einen Stapel Frühlingskleider für Eure Puppen genäht in Vorfreude auf sonnenwarme Tage. Nun fliegen sie durch die Welt und warten auf Frühlingsluft und Sonne. Ja, freie Puppen kommen noch. Wirklich! Ich danke Euch für Eure Geduld und die guten Worte und Geschichten aus Eurem Puppenfamilienleben.
Mit ihr lese ich gerade “Alice im Wunderland“, geschenkt von der Tante zum Geburtstag. Große Freude, als sie ihren Namen im Buch liest. Mit meinem Mittleren: “Der Hausflug“, eine poetische Geschichte über einen Außerirdischen und einen 12jährigen Jungen.
Mittagspause im Dampf und Zucker. Diese Suppen machen einfach unglaublich schnell glücklich (und satt).
Jeden Tag um 21.00 ins Bett, dann lesen und noch vor Zehn die Augen schließen. Diese Bücher stapeln sich gerade neben meinem Bett. Klar der 4. Teil von Elena Ferrante, was habe ich mich auf diesen letzten Teil gefreut. Dieses und dieses.
Unser neues Lieblingsessen. Weil es so schnell, einfach und unglaublich gut ist. Pommes mit selbst gemachtem Tzaziki, schmeckt nach Sommer und endlos langen Tagen auf Tinos. Und das im Februar mitten in Berlin.
Die neuen Badeanzüge von Boden Mini. Wieviele Badeanzüge braucht man eigentlich als 8jähriges Mädchen?
Der Nachmittag mit den Kindern im Atelier und wie sie nie müde werden, mit mir Bommeln zu wickeln.
Nun ist schon März und der Himmel meint es immer noch so gut! Lasst es Euch gutgehen!